Mit stillem Alarm rief uns heute eine Pferdehalterin zur Rettung ihres Pferdes.

Der ältere Hengst ist zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr in seiner Box zu Boden gekommen. Bei unserem Eintreffen war es offensichtlich, dass das Tier mehrere Versuche bereits selbst unternahm sich wieder aufzurichten, was seine Kräftereserven aufgebraucht hatte.

Die Besitzer hatten bereits mit mehreren Maßnahmen versucht, dem Tier das Aufstehen zu ermöglichen, sahen sich dann jedoch gezwungen Hilfe anzufordern. Mithilfe eines benachbarten Landwirts wurden erste Versuche unternommen das Pferd wieder auf die Beine zu stellen.

Da sich der erschöpfte Hengst zur Seite legte hegte die Besitzerin die Befürchtung, dass dem Tier ein Kreislaufkollaps drohte. Da auch mehrere Landwirte unserer Feuerwehr keinen weitere Möglichkeiten sahen, wurde der Veterinär aus der Nachbargemeinde gerufen. Er verabreichte dem Pferd zuerst eine Infusion. Dann konnte mit der Expertise des Tierarztes das Pferd aus der Box gerettet werden. Im freien Gelände fand der Hengst dann genügend halt und konnte nach dem Verzehr einiger Happen frischen Grases aus eigenen Kräften aufstehen.

Aufgrund der Maßnahmen rund um SARS-CoV-2 mussten wir mit drei Fahrzeugen anrücken. Insgesamt waren zehn Feuerwehrmänner rund 150 Minuten im Einsatz.

Vielen Dank an der Stelle für die tatkräftige Unterstützung des Nachbarn und besonders dem Veterinär für seine effektiven Hilfe.

Siehe dazu auch den Bericht auf meinbezirk.at

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2020-04-29 Tierrettung 2020-04-29 Tierrettung